Hat Microsoft Access und Office Pro Plus noch eine Zukunft? – Faktencheck statt Gerüchteküche

Hat Microsoft Access und Office Pro Plus noch eine Zukunft? – Faktencheck statt Gerüchteküche

Einleitung – Warum diese Fragen aktuell sind 

Viele unserer Kunden – ob Privatnutzer oder Unternehmen – fragen sich aktuell: 
„Wird Microsoft Access abgeschafft?“ 
„Lohnt es sich noch, Office Professional Plus zu kaufen?“ 

Der Hintergrund: Microsoft setzt verstärkt auf Cloud-Lösungen wie Microsoft 365 und bewirbt moderne Plattformen wie Power Apps. Gleichzeitig wurde die klassische „Office“-Marke 2023 offiziell eingestellt. Kein Wunder also, dass Unsicherheit herrscht. 

In diesem Beitrag klären wir auf, was an den Gerüchten wirklich dran ist, und erklären, warum Access und Office Pro Plus auch 2025 und darüber hinaus eine wichtige Rolle spielen – gerade für Unternehmen mit eigener IT-Infrastruktur. 

 

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  • Office 2021 Professional Plus (inkl. Access)
    Die klassische Office-Suite mit Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access. Ideal für Unternehmen und Einzelanwender, die eine Dauerlizenz ohne Abo bevorzugen. Funktioniert komplett lokal ohne Cloud-Zwang. 
  • Office 2024 Professional Plus (inkl. Access)
    Die neueste Version der Office-Dauerlizenz mit Langzeit-Support bis 2029. Enthält alle bekannten Anwendungen und Sicherheitsupdates – optimal für Unternehmen, die eine langfristige, stabile Lösung ohne Microsoft-365-Abo benötigen. 
  • Microsoft 365 Business Standard
    Die flexible Cloud-basierte Lösung für Unternehmen, inklusive Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Teams, OneDrive und mehr. Perfekt für moderne Arbeitsplätze mit Online-Zusammenarbeit, KI-Funktionen und regelmäßigen Updates. 
  • Microsoft Access
    Die bewährte Datenbankanwendung, ideal für die Verwaltung großer Datenmengen und die Erstellung individueller Geschäftsanwendungen. Perfekt für Unternehmen, die mit strukturierten Daten arbeiten – kann lokal oder mit Cloud-Diensten kombiniert werden. 

 

Microsoft Access: Oft totgesagt, aber immer noch lebendig 

Seit Jahren wird immer wieder gemunkelt, dass Microsoft Access eingestellt werden könnte. Tatsächlich hat Microsoft Access zuletzt wenig Marketing erhalten – aber das bedeutet nicht, dass es aufgegeben wird. 

Im Gegenteil: In mehreren offiziellen Q&A-Sitzungen und Support-Dokumenten hat Microsoft klargestellt: 

„Es gibt kein geplantes Support-Ende für Microsoft Access.“ 

 

Access ist weiterhin Teil zahlreicher Microsoft-365-Abos – darunter Microsoft 365 Business Premium, Apps for Business, Enterprise E3 und E5. Auch in der aktuellen Dauerlizenz-Version Office 2024 Professional Plus ist Access enthalten. Der langfristige Support läuft bis mindestens Oktober 2029. 

Zwar ist die Weiterentwicklung von Access nicht mehr so dynamisch wie bei Excel oder Word, doch es gibt regelmäßig Updates und Fehlerbehebungen. Besonders erwähnenswert: Die Integration mit der Power Platform, z.B. durch den Dataverse-Connector, mit dem Access-Daten in die Cloud übertragen und in Power Apps weiterverwendet werden können. 

Trotz aller Spekulationen gilt: Microsoft Access wird weiterhin unterstützt und weiterentwickelt. 

  • Microsoft hat den Support für Access 2024 bis mindestens Oktober 2029 zugesichert. 

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Office Professional Plus: Noch lange nicht am Ende 

Office Professional Plus, also die klassische Kauflizenz ohne Abo-Zwang, lebt ebenfalls weiter – trotz Microsofts strategischem Fokus auf die Cloud. Mit Office LTSC 2024 wurde im Herbst 2024 die neueste Version veröffentlicht. Microsoft sichert auch hier 5 Jahre Produktsupport bis 2029 zu. 

Besonders wichtig: Microsoft hat explizit angekündigt, dass auch nach 2024 weitere Office-Kauflizenzen geplant sind. Das ist eine deutliche Absage an alle Gerüchte, Office würde vollständig auf das Cloud-Modell umgestellt. 

„Wir wissen, dass viele Kunden weiterhin Office ohne Abo benötigen. Deshalb wird es auch künftig neue Office-Versionen geben.“ 
– Microsoft Blog, 2023 

Damit bleibt Office Pro Plus eine verlässliche Lösung für Unternehmen, Behörden und Einzelanwender, die keine cloudbasierte Lösung einsetzen können oder wollen. 

Mit Office 2021 Professional Plus oder dem neuen Office 2024 Professional Plus erhaltet ihr eine einmalige Lizenz – keine monatlichen Gebühren, keine Cloudpflicht. 

  

Warum entstehen diese Gerüchte überhaupt? 

Die Verwirrung stammt vor allem aus diesen Entwicklungen: 

  • Rebranding: Microsoft hat 2023 offiziell verkündet, dass die Marke „Office“ verschwindet und durch „Microsoft 365“ ersetzt wird. Produkte wie Word, Excel, PowerPoint existieren weiterhin – nur unter neuem Dach. 
  • Fokus auf Microsoft 365: Neue Funktionen (z.B. Microsoft Copilot) erscheinen zuerst oder exklusiv in den Cloud-Versionen. 
  • Verstärkte Werbung für Power Apps: Microsoft positioniert Power Platform zunehmend als moderne Alternative für individuelle Geschäftsanwendungen – ein Bereich, den früher oft Access abgedeckt hat. 

Diese Veränderungen lassen klassische Office-Nutzer vermuten, dass Microsoft Access und Pro Plus bald verschwinden – doch dafür gibt es keine belastbaren Belege. 

 

Access vs. Power Apps: Konkurrent oder Nachfolger? 

Microsoft betont, dass Access weiterhin unterstützt wird, aber für neue Lösungen Power Apps empfohlen werden – besonders, wenn Web- oder Mobilzugriff gewünscht ist. Power Apps gehört zur Power Platform und erlaubt die Entwicklung individueller Geschäftsanwendungen mit wenig Code – auch direkt in Microsoft Teams oder als mobile App. 

Access hingegen bleibt ideal für lokale, datenbankbasierte Anwendungen – etwa in Verwaltungen, KMU oder speziellen Unternehmensprozessen. Durch die Einführung des Dataverse-Connectors lassen sich Access-Daten mit der Power Platform kombinieren – nicht ersetzen. 

Power Apps hingegen ist ideal für neue Szenarien: 

  • Mobile Anwendungen 
  • Weboberflächen 
  • Integration in Microsoft Teams 

💡 Gut zu wissen: Mit dem Dataverse-Connector lassen sich Access-Daten problemlos in die Cloud überführen und dort weiterverwenden – z.B. in Power Apps oder Dynamics 365. 

 

Was sind Power Apps – und warum spricht Microsoft so viel darüber? 

Power Apps sind Teil der Microsoft Power Platform und ermöglichen es Unternehmen und fortgeschrittenen Anwendern, eigene individuelle Geschäftsanwendungen zu erstellen – ohne klassische Programmierung. 

Statt komplexen Code zu schreiben, können Nutzer mithilfe von Drag-and-Drop-Oberflächen Apps gestalten, die direkt in Microsoft Teams, im Browser oder auf dem Smartphone laufen. Ideal für die Digitalisierung interner Prozesse, z.B.: 

  • Formulare für Urlaubsanträge oder Stundenerfassung 
  • Datenabfragen mit Echtzeit-Auswertungen 
  • Automatisierte Genehmigungsprozesse 
  • Apps für mobile Geräte, um unterwegs auf Daten zuzugreifen 

🔍 Der große Vorteil für Unternehmen: 

Power Apps lassen sich direkt mit Microsoft 365, SharePoint, Dataverse, SQL Server, Dynamics 365 oder sogar mit Microsoft Access verbinden. Wer z.B. bestehende Access-Datenbanken in die Cloud bringen möchte, kann diese über einen Dataverse-Connector in Power Apps integrieren – und so moderne Anwendungen darauf aufbauen. 

🧠 Power Apps kurz erklärt: 

  • Low-Code-Plattform zur App-Erstellung 
  • Für Desktop, Tablet & Smartphone 
  • Integriert in Microsoft 365 & Teams 
  • Unterstützt über 500 Datenquellen 
  • Ideal zur Digitalisierung interner Prozesse 
  • Erfordert keine klassische Programmierkenntnisse 

 

Zukunftssicher planen: Was sollten Unternehmen und Privatnutzer jetzt tun? 

Für Unternehmen: 

  • Nutzt ihr Access-Datenbanken? Ihr könnt sie weiterhin produktiv einsetzen, müsst euch aber langfristig mit Cloud-Schnittstellen wie Power Platform vertraut machen. 

Für Privatnutzer: 

 

Fazit: Keine Panik – aber offen für Neues bleiben 

Weder Microsoft Access noch Office Pro Plus sind „am Ende“. Microsoft bekennt sich klar zur Weiterführung beider Produkte – mit neuen Versionen, Support-Zeiträumen bis 2029 und technischer Wartung. Wer mit Access arbeitet oder Office ohne Abo nutzt, kann dies auch in Zukunft tun – mit gutem Gewissen. 

Aber: Microsoft investiert seine Innovationskraft ganz klar in die Cloud – in Microsoft 365, Power Platform und KI-gestützte Tools wie Copilot. Wer auf dem aktuellen Stand bleiben will, sollte deshalb langfristig die Entwicklung im Blick behalten und sich frühzeitig mit Alternativen wie Power Apps, Dataverse, oder Microsoft Lists vertraut machen. 

 

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